Impeachment: Keine weitere Zeugen – vorerst

Die Farce des Impeachment kommt ihrem Ende entgegen. Bis kommenden Mittwoch kann sich das Prozedere noch hinziehen, bevor es auch in einem offiziellen Freispruch für Donald Trump enden wird.

Am Freitag Abend scheiterten die US-Demokraten mit ihren Antrag, weitere Zeugen vorzuladen. Die beiden republikanischen Senatoren Mitt Romney und Susan Collins stimmten zwar für den Antrag der Demokraten, am Ende ist es, wie beim Fussball – knapp daneben, ist auch vorbei.

Die Abstimmung 49 zu 51 gegen eine Fortführung des Zirkus.

Antrag auf Vorladung weiter Zeugen – JA 49 | Nein: 51

 

Die übliche Presselandschaft und Anti-Trump-Hetzschreiber werden ihnen anhand des knappen Ergebnisses sicherlich erklären wollen, wie eng es mal wieder gewesen sei, dass eine vermeintliche “Ganze Wahrheit” und “Gerechtigkeit” über Donald Trump vernichtend hereingebrochen wäre.

In diesem mentalen Grundmodus, bestehend aus einer Seifenblase der Siegeshoffnung, welche im letzten Moment dann doch zerplatzt, sind die Demokraten und ihre blind speichelaufsaugenden Fanatiker aus der Medienindustrie seit mehr als 3 Jahren permanent gefangen.

Quasi eine Spirale des Versagens, die sie zu immer weiteren Absurditäten verleitet und animiert. Und dadurch wird schon der Keim des nächsten Scheiterns gelegt. Romney und Collins haben hier nichts weiter getan, als genau diesen Grundmodus aufrechtzuerhalten. Eine Gefahr für Donald Trump selbst bei einer weiteren Zeugenbefragung bestand zu keinem Zeitpunkt.

Der den Demokraten bewusst untergeschobene Irrglaube, dass ausgerechnet John Bolton das Ruder in ihren Abgrund nochmals rum reißen könnte, ist geradezu grotesk lachhaft. Dabei hat John Bolton nie einen Hehl daraus gemacht, wie er seine Position und seine Pflichten als Nationaler Sicherheitsberater einschätzt. Und was diese Aufgabe von ihm notfalls erfordern würde.

 

“…in Zeiten des Krieges, ist die Wahrheit so wertvoll, dass sie immer von einem Bodyguard der Lügen begleitet werden sollte.”

John Bolton zitiert Winston Churchill

 

Das Interview mit John Bolton ist schon ein älteres, gibt aber ein gutes Bild über sein Grundverständnis. Die fanatischen Anhänger der Demokraten mögen da vielleicht hineininterpretieren, dass John Bolton im Sinne ihrer großen Wahrheit auch für eine Lüge bereit wäre – eine Lüge vor dem Senat. Aber schon genau hier sind sie auf dem sprichwörtlichen Holzdampfer.

Dieser ist halt aus dem Umstand zusammengezimmert, dass der Präsident John Bolton wegen eines Zerwürfnisses gefeuert hätte. Richtigstellung kurz und knapp: NEIN. Wie schon berichtet John Boltons Funktion als Sicherheitsberater für Donald Trump war halt abgearbeitet.

 

An den vorliegenden Fakten, belegten und bewiesenen Darstellungen im bisherigen Impeachment, hätte auch Bolton nichts geändert. Es war eben auch nie die Absicht.

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