Trumps Friedensplan für Nah-Ost | Der 28. Januar 2020 wird zum historischen Datum

 

“An diesem heutigen Tag haben sie eine großartige Zukunft gezeichnet,
für die ganze Region, für die Palästinenser, für Israel, indem sie
einen realistischen Plan für einen umsetzbaren Frieden vorgelegt haben.”

Benjamin Netanjahu über Donald Trump und seinen Nah-Ost Friedensplan, bei der gemeinsamen Erklärung am 28. Januar 2020.

 

Der 28. Januar 2020 wird ein historisches Datum werden. Der Tag, an dem das gelang, was seit über 70 Jahren alle anderen Nah-Ost Friedenskonzepte nicht fertig brachten. Den Dauerbrandherd des Globus, um den israelischen Staat und seine Nachbarn endlich beizulegen. Das die Vorstellung des Friedensplanes im Weißen Haus unter Beisein der israelischen Opposition, sowie unter den Augen der diplomatischen Vertreter der Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain und Oman passierte, ist nicht nur ein bedeutendes Symbol und schlagkräftige Botschaft. Weiterhin steht die Durchführung des Planes unter der Schirmherrschaft des Königs von Jordanien. Diese Vereinigung sonst unversöhnlicher Parteien ist gerade das Verdienst von einem Mann: Donald Trump.

 

Selbstverständlich schlägt der vorgelegte Plan hohe Wellen, auch bereits vor der Veröffentlichung und natürlich auch danach. Denn die Kräfte, welche bisher gar kein Interesse daran gehabt haben, dass es zu einer friedlichen und funktionierenden Lösung zwischen Israel, Palästina und arabischen Nachbarn kommt, erleben gerade, wie sie vom Spielfeld der Geschichte eliminiert werden.

Wer plötzlich mitbekommt, dass er nicht mehr saugen und sich ernähren kann von Krieg, Terror und Blut, der begehrt natürlich auf. Der, der zwar stets das blendende Mahnschild von Antisemitismus und Judenfeindlichkeit vor sich her trägt, gleichzeitig aber israelfeindlichen Gruppierungen das Wort redet und schreibt, hat jetzt ein Problem.

In dem Zuge sollte es auch nicht verwundern, dass bestimmte politische Kräfte versuchen, die Köpfe des Friedensplanes in intriganten Schauprozessen von der politischen Bühne verschwinden zu lassen. Zufall, dass ausgerechnet jetzt Donald Trump und Benjamin Netanjahu windige Anklagen abzuwehren haben?

 

Vor und nach der Veröffentlichung wurde allerhand Bullshit über den Friedensplan in der Presse verbreitet. Auch von sogenannten Nah-Ost-Experten wie zum Beispiel Josef Janning (Mitglied ECFR) beim deutschen Zwangsabgabensender Phoenix. Der da behauptet, Trump hätte einen Plan ohne Rücksicht und Einbeziehung der Palästinenser entworfen. Das ist nicht nur falsch, sondern auch schwer vorstellbar. Zum einen gab es Treffen zwischen Trump und Abbas in Bethlehem und im Weißen Haus, um über den zukünftigen Plan zu verhandeln. Weiterhin enthält der Plan so viele Zugeständnisse und Perspektiven an Palästina, dass von einem Übergehen nicht die Rede sein kann.

Um hier also für sich selbst ein schlüssiges Bild zu finden, ist die Detailbetrachtung des vorgestellten Friedensplanes unumgänglich.

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Die UNO – Garantiert nicht nur ein Haus der Lügen

UN Photo/Manuel Elias

Die UN Vollversammlung stimmt für einen Antrag der türkischen Regierung, Jerusalem als Hauptstadt des Staates Israel nicht anzuerkennen.

Was sich erstmal wie ein großer Witz liest, hat natürlich einen ernsten Hintergrund. Denn es stellt sich erneut die Frage über Sinn und Aufgabe der Vereinten Nationen. Und ob aus dem einstigen Ideal einer kooperierender Staatengemeinschaft ein überbezahlter Debattierclub geworden ist, dem stets dann Geld und Kompetenz ausgeht, wenn es wirklich darauf ankommt.

Die Entscheidung, welcher souveräne Staat sich welche Hauptstadt gibt, obliegt vielleicht nicht in der Macht von Washington. Allerdings gehört es nun noch weniger zum Aufgabenbereich der UN. Schon gar nicht wen man dadurch zum Handlanger des anderen Terror-Fürsten nämlich von Erdogan wird.

Für die linke Presselandschaft in Deutschland, welche immer dann zum glühenden Antisemiten wird, wenn es um das Schlagwort Israel geht, ist die Tragikkomödie natürlich ein gefundenes Fressen.

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Jerusalem DC – Davids Capital

Offenbar hat Trump gefallen daran, Wahlversprechen einzuhalten und in Rekordtempo umzusetzen. Könnten auch andere Regierungschefs der westlichen Zivilisation diese Attitüde ihr eigen nennen, die heutige Presse- und Phrasenindustrie wäre mit der Einordnung politischer Entwicklungen wohl nicht so überfordert. Und auch die wachsende Politikverdrossenheit wäre wohl eine andere.

Die formelle Anerkennung von Jerusalem als neue Hauptstadt Israels ist nicht nur ein historischer Meilenstein in dem ewig dauernden orwellschen Krieg ist gleich Friedensprozess um ein paar Steine und eine Menge Sand. Weiterhin offenbart und neutralisiert der Schritt mal eben gute hundert Jahre an Ansichts-Folklore und das nur mit einem Federstrich.

Ob jetzige Kommentatoren der Aktion wirklich um weitere Nahost-Konflikte besorgt sind, bleibt fraglich. Was sie wohl noch mehr fürchten, ist das Trumps Deals und Politik am Ende tatsächlich zu Frieden in und um Israel führt.

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