US-Präsident Donald Trump legitimiert die Tötung des iranischen Terror-Generals Qasem Soleimani und alle sind aus dem Häuschen. Insbesondere auch in Deutschland führende Behauptungs-Medien und Parteienvertreter, die man nun nicht gerade in ein “republikanisches Lager” einordnen würde.
Das verwundert dann schon, denn bis dato stand beim Thema USA und dem täglich laufendem Drohnenkrieg das Totschweigen und ja nicht darüber berichten auf der Tagesordnung. Heuchelei und moralische Doppelzüngigkeit sind halt schwer in Mode.
Dabei hat Vorgänger Barack Obama über seinen ganze Amtszeit hinweg nun wirklich alles gegeben, um auch wenigstens einmal schlagzeilenkräftig für seine Trefferquoten gewürdigt zu werden – vergebens.
Jeweils Dienstags wurde von Barry O. die sogenannte Kill-List neu autorisiert. Er hat insgesamt 542 Drohnen-Einsätze angeordnet, bei denen es zu 3797 Todesopfern kam, darunter auch 324 Zivilisten. Und natürlich zahlreichen nicht erfassten Verletzten und Krüppeln. Hat aber alles nicht gereicht. Öffentlicher Empörungsfaktor gleich Null.
Da muss erst der neue US-Präsident daher kommen und einen Premium-Shoot abliefern. Er kann halt auch das besser.
Quelle Zahlen: Council on Foreign Relations