70% der Welt sind (ge)sicher(t)

Die 53. Münchner Sicherheitskonferenz startet

Vom 17. bis zum 19. Februar versammelt man sich wieder in München, um die Welt ein wenig sicherer zu machen. Aber warum eigentlich? In 2016 hat der Präsident des Friedens und des Nobelpreises seine Special Forces in 138 Staaten der Welt zu Operationen entsandt. Der Laden müsste ja jetzt langsam mal sauber, eh sicher sein.

Infographic: U.S. Special Forces Deployed To 70% Of The World In 2016 | Statista Sie finden mehr Statistiken bei Statista

Weiteres Novum seit 2016. Die Obama-Regierung ist die erste in der Geschichte der Vereinigten Staaten, die sich jeden einzelnen Tag ihrer Amtszeit im Krieg befand.

Vielleicht ist die globale Sicherheits-Prognose für 2017 gerade deswegen so gut, wie lange nicht mehr, weil in Washington ein anderer Wind weht? Es kann aber auch mit daran liegen, dass ein berühmtes Gesicht bei der diesjährigen Sicherheitskonferenz nicht mehr zu sehen sein wird, so denn die offizielle Teilnehmerliste bleibt, wie sie ist:

ZBIGNIEW BRZEZINSKI

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Ukraine – ein alter Deal wird neu verhandelt

Warum ausgerechnet der Westen bei der Ukraine die tief stalinistische Grenzziehung durch Chruschtschow verteidigen will, versteht niemand wirklich. Den Beitritt der mitteldeutschen Bundesländer zum Geltungsbereich des Grundgesetzes hat auch niemand als völkerrechtswidrig eingestuft. Soweit eine recht allgemeine Betrachtung.

Das Engagement von Donald Trumps Vorgänger östlich von Polen wird um so verständlicher, so sie denn auf die Karten und Zielsetzungen seines geostrategischen Mastermindes Zbigniew Brzezinski blicken.

Das der neu gewählte Präsident jetzt mit der Forderung der Rückgabe der Krim scheinbar in Obamas Fußstapfen treten will, mag im ersten Moment befremdlich wirken. Sie müssen hier aber ganz genau hinhören und einen wesentlichen Hintergrund im Ringen um die Ukraine kennen.

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Wie erzeugt man 700.000 neue Jobs?

Zum Beispiel so:

Shinzo Abe trifft sich erneut für ein paar Tage mit Donald Trump. Mit im Gepäck des japanischen Premierministers ist ein Jobmotor-Paket, das es in sich hat.

150 Mrd. US$ schwer, mit Plänen zur Schaffung von 700.000 neuen US-Arbeitsplätzen.

Wie unter anderem Reuters berichtet, will Japan im Laufe der nächsten 10 Jahre insgesamt 150 Mrd. US$ in US Unternehmungen investieren. Die Palette der Investitionen ist weit gestreut. Japan wird eine Schlüsselfigur zur Umsetzung der hochgesteckten Ziele von Donald Trump bleiben. Nicht ohne Grund war Shinzo Abe der erste Regierungschef, den Donald Trump getroffen hat.

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494 zu 122: Britisches Parlament bestätigt BREXIT

Mit einer überwältigenden Mehrheit von 494 zu 122 Stimmen ist der Regierungsantrag zur Auslösung von Artikel 50 bestätigt worden. Damit stellt sich das Unterhaus klar hinter das Ergebnis des Referendums und damit auch hinter den Willen des britischen Volkes.

Und auch wirtschaftlich zeigt sich UK für das abgelaufene Jahr 2016 in Bestform:

Platz 1 im Wirtschaftswachstum der G7.

Wie war das noch mal mit BREXIT und Katastrophe? weiterlesen

Nach Trump-Meeting: Intel investiert 7 Mrd. US$

Nach einem Treffen mit Präsident Trump steht fest: Intel investiert 7 Mrd. in eine neue (alte) Fabrik in Arizona. 3000 neue Jobs sollen so direkt beim Chip-Giganten entstehen.

Eine Meldung die so gar nicht in redaktionelle Leitlinien passen möchte. Wäre ja noch schöner, wenn unter Donald Trump tatsächlich Arbeitsplätze geschaffen werden. Und so greift der Behauptungs-Journalist zur Vorgeschichte dieses Projektes und sieht die große Täuschung der Öffentlichkeit durch Intel.

Doch lassen sie sich nicht täuschen, Ursache ist hier maximal Enttäuschung. weiterlesen