Der Wahlkampf-Auftakt der US-Demokraten im Bundesstaat Iowa liegt mittlerweile gut 2 Wochen zurück. Dennoch kann die verschworene Gemeinschaft des DNCs bis heute kein offizielles Endergebnis vorweisen.
Lisa Page: “I am done being quiet” = “Ich bin es leid, zu schweigen.”
Lisa Pages Tweet an Andrew McCabe vom 14. Februar 2020 mit der Aufschrift: “Ich bin es leid, zu schweigen.”
Am letzten Freitag (14.02.2020) hat der Ex-FBI Direktor Andrew McCabe noch stolz via CNN über seine große Unschuld referiert.
Veranlasst hatte ihn dazu nicht der Umstand, dass er etwa wegen des zweimaligen Lügens unter Eid gegenüber FBI-Ermittlern und gegenüber Ermittlern des Justizministeriums nicht überführt und schuldig gewesen ist. Sondern lediglich die Tatsache, dass wie berichtet, das Justizministerium die Untersuchung in dieser Sache beendet hat. Und die Behörde sowie die Regierung in dem Fall keine Anklage erheben will – zum jetzigen Zeitpunkt.
Gleich einem Schuljungen, der nicht fertig zu hören kann, was der Lehrer ihm sagt, hat Andrew McCabe wohl einfach übersehen, dass das vermeintliche Entlastungsschreiben des Justizministeriums nichts ist, worauf er sich nun den Rest seinen Lebens sorgenlos ausruhen kann.
Denn bereits seit letzten Dienstag werden ganz andere Geschütze auf das juristische Schlachtfeld geschoben, um dem sogenannten Deep-State und kriminellen Sumpf der Vorgängerregierungen den Docht auszudrücken. Auch das hat Andrew McCabe irgendwie übersehen.
Vordergründig geht es dabei um den Fall von Michael Flynn. Doch damit ist auch das ganze Wirken und Treiben der Mueller-Untersuchung mit im Boot, nebst so bekannten Gestalten wie James Comey, Peter Strzok und Lisa Page.
Und sie ahnen es bereits, natürlich darf in dem illustren Ensemble auch ein Andrew McCabe wieder Platz nehmen. Oder auf russisch: садитесь, пожалуйста.
Tweets vom Präsidenten, Statements vom Justizminister, ein vom Haken gelassener FBI-Direktor, der mehrfach unter Eid log. Roger Stone, 4 befangenen und zurückgetretenen Ermittler. Und Timothy J. Shea.
Egal wie einem die Zutaten schmecken, da ist was im Anflug.
Schreiben des Justizministeriums an die Anwälte von Andrew McCabe
Viele Namen, viele verschiedene Fälle, die aber doch zusammengehören.
Eines verbindet die Punkte schon jetzt. So, wie die Geschichte derzeit da steht, stimmt sie nicht. Sie kann nicht stimmen, weil sie so erzählt, überhaupt keinen Sinn ergibt.
Aber vielleicht ist genau das die beginnende Story dahinter. Rein empirisch betrachtet, passt es genau zu einer Erzählung aus dem Strategie-Buch Donald Trump. Wie oft nahm es schon einen Anfang, der einen logischen Verlauf am Horizont erscheinen ließ, um dann plötzlich in unmögliches Chaos und Wirrwarr um zuschlagen, nur um sich am Ende doch in Wohlgefallen und in einen Erfolg für Donald Trump aufzulösen.
Wenn eben die jetzt gereichte Geschichte noch nicht passt, dann wird schlichtweg die sinngebende Zutat, ein letzter Baustein im Ganzen noch fehlen. Demnach ist es genau diese Geschichte, die jetzt erzählt werden muss. Immerhin ist es eine der urältesten und seit Niccolo Machiavelli bestens beschriebenen Taktiken der Macht: Verwirre deinen Gegner.
Verletzung der Befehlskette, der Dienstvorschriften, Geheimnisverrat, widerrechtliche Eigenmächtigkeiten in internationalen Beziehungen, fachliche Inkompetenz und Falschaussage.
Die stattgefundenen Vergehen und im Raum stehenden Vorwürfe sind also nicht ohne.
Gegen Vindman – nun ehemaliges Mitglied des National Security Council (Nationaler Sicherheitsrat der USA) besteht außerdem noch der Verdacht der Spionagetätigkeit. Im Grunde muss man den US-Demokraten für ihr inszeniertes Impeachment-Verfahren dankbar sein. Denn erst durch ihr aufgebautes Lügen-Konvolut konnte die Unhaltbarkeit von Sondland und Vindman hieb- und stichfest überführt werden.