Pyrrhussieg auf holländisch

 

Während heute morgen die deutsche Hauptstrompresse das Wahlergebnis der Niederlande nur feiern kann, fragt sich der nüchtern Denkende: Warum eigentlich? Und wie bei jedem alkoholbasierten Rausch, sollte auch auf den politisch indoktrinierten die Katerstimmung in Kürze folgen.

Die PvdA – das holländische Pendant zur deutschen SPD rutscht im Sturzflug von 38 auf 9 Parlamentssitze ab. Und ohne eine direkte oder indirekte Regierungsbeteiligung von Geert Wilders wird regieren praktisch kaum möglich sein. Oder könnten sie sich in Deutschland eine arbeitsfähige Koalition aus CDU/CSU, Grüne, Die Linke und FDP vorstellen?

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Marine Le Pen: Rückkehr zum Franc mit Umtauschkurs 1:1

Marine Le Pen führt den Franc wieder ein, zum Umtauschkurs 1:1

Das die Präsidentschaftskandidatin den Euro dort hin kippen möchte, wo er auch hingehört – in den Mülleimer der Währungsgeschichte, ist nicht neu. In einem gestern geführten Interview bei RTL Radio offenbarte sie aber erstmals, zu welchem Umtauschkurs der Rücktransfer von Euros in den Französischen Franc passieren soll. Sie können es bereits lesen, richtig, zum Umtauschkurs 1:1.

Stellt sich sogleich die Frage: Ist das jetzt gut oder schlecht?

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Der Nächste, bitte!

Die Physik eines Unterganges

 

Am 15. März wählen die Niederländer, am 23. April die Franzosen (2. Wahlgang 7. Mai) und mittendrin erfolgt die Auslösung von Artikel 50 durch die Briten. Alles blickt gespannt auf den Ausgang der Wahlen, als wenn die Ergebnisse die kommende Zukunft des Planspieles Vereinigten Staaten von Europa noch irgendwie abändern könnten. Der Laden fliegt eh auseinander. Die Wahlergebnisse werden höchstens die Intensität der Fliehkraft beeinflussen.

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53. Sicherheitskonferenz beendet

Dass in den einheimischen Gazetten nur der eine flotte Spruch von McCain in den Vordergrund zitiert wird, verwundert nicht. Man braucht diese Aussage auch nicht überbewerten, an der Leine ist halt jeder Grasdackel der größte. Dabei hat der republikanische Senator noch ganz andere Aussagen getroffen, die als wesentlich wertvoller einzustufen sind.

Allgemeiner Grundtenor der Veranstaltung, bei der sich jedes Jahr elitäre Vertreter der Staatenlenker und Regierende einfinden: Die Ära Trump ist nicht nur eine kurze Episode. Das diese Präsidentschaft eine Zeitenwende darstellt, darüber gab es nicht den geringsten Streit. Die Uhr der kriegstreibenden Globalisten ist halt abgelaufen. Und so überbot man sich dann auch in den Bekundungen, sich mit den neuen Verhältnissen zu arrangieren. Wenn sie so wollen, eine Art geopolitischer Sprint um die besten Plätze in der globalen Manege.

Auch neu bei der traditionellen Veranstaltung: ganz viel rückblickende Selbstkritik.  Und wenn man schon dabei ist, den alten Ansichten ein Lebe wohl zu sagen. Die Zukunft der EU hat man auch gleich skizziert, ja förmlich voraussagt.

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