Wie bereits berichtet und erläutert, ist der Corona-Crash und die Versenkung von Aktientiteln nicht eins zu eins mit der realwirtschaftlichen Situation gleichzusetzen. Die wohl für viele ökonomisch Unkundige steil klingende These, erfährt heute seine ganz reale Bestätigung, anhand der neuen Arbeitsmarktdaten.
Wegen des Corona-Crashs und den weltwirtschaftlichen Turbolenzen hatte man in die am Freitag verkündeten Zahlen nicht viele Erwartungen. Geschätzt wurde, dass im Monat Februar 2020 nur 175.000 neu geschaffene Stellen zu verzeichnen gewesen sind. Der Report brach am Nachmittag sämtliche Erwartungen. Das für die Arbeitsmarktdaten zuständige Statistikbüro vermeldet:
273.000 neu geschaffene Stellen im Monat Februar 2020.
Damit beweist sich nicht nur die oben angeführte Nicht-Korrelation zwischen Aktienmarkt und Realwirtschaft. Es beweist eben auch die Erkenntnis, dass das Zurückfahren der wirtschaftlichen Tätigkeit von China eben automatisch zu mehr Jobschaffung in den USA führen wird, wei les eben dazu führen muss – MARKWIRTSCHAFT hilft hier weiter.
Doch damit nicht genug der frohen Kunde vom US-Arbeitsmarkt.
Neben den aktuellen Zahlen für Februar wurden die durch saisonal bedingte Effekte bereinigten Daten für die zurückliegenden Monate Dezember und Januar bekanntgegeben.
Der Monat Dezember 2019 wurde von 147.000 auf 184.000 neu geschaffene Stellen nach oben korrigiert.
Der Monat Januar 2020 wurde von bisher 225.000 auf ebenfalls 273.000 neu geschaffene Stellen angehoben.
Damit gibt es in den letzten 3 Monaten einen durchschnittlichen Jobzuwachs in den USA von monatlich 243.000, statt bisher nur 178.000.
Great!