Findet der US-Wahlkampf ohne die Demokraten statt?
Und schon wieder zeigt sich, Sozialisten können eben nicht mit Geld umgehen.
Ein bitterer Blick in die Wahlkampfkassen.
Nach der Wahl im November werden die US Demokraten nur noch ein müder Schatten ihrer selbst sein. Und natürlich werden sie auch dann wieder dem Wladimir Putin und überhaupt allen Russen die Schuld gegeben. Großer Unterschied zu 2016 ist aber:
Es wird keiner wahrnehmen, weil der Lautsprecher viel zu klein geworden ist.
Neben der 2. Amtszeit für Donald Trump wird am 3. November 2020 auch das Repräsentantenhaus sowie der US-Senat komplett neu gewählt. Wer die Entwicklungen in den USA aufrichtig verfolgt, sieht schon jetzt, im Herbst wird in den USA ein Ein-Parteien-System vorherrschen.
Weitere Hürde, welche ganz aktuell vor der Tür steht:
Den Demokraten geht offenbar das Geld für den Wahlkampf aus.
Donald Trump kann schon jetzt eine größere “Kriegskasse” vorweisen, als alle Mitbewerber zusammen. Die Kluft veranschaulicht am besten diese laufend aktualisierte Aufstellung:
Grafik und Daten stammen von OpenSecrets.org eine Organisation, welche sich der Transparenz von politischen Geldflüssen verschrieben hat. Ihr Motto: “We Follow the Money”. Zur Erklärung der Grafik. Der grüne Balken gibt an, wie viel Geld derzeit in der Wahlkampfkasse vorrätig ist. Der blaue Balken (raised) zeigt die veröffentlichten Spendeneinnahmen des letzten Quartals (Oktober bis Dezember 2019). Der rote Balken gibt Aufschluss, wie viel für den bisher laufenden Wahlkampf schon ausgegeben wurde.
Während Donald Trumps Kriegskasse mit fast 110 Mio US$ weiterhin dick gepolstert ist, kommen alle 4 Gegenkandidaten auf nur noch 55. Mio US$. Oder anders ausgedrückt. Die Kandidaten der US-Demokraten kauen bereits auf der finanziellen Zahnfelge.
Zwar konnte Bernie Sanders im letzten Quartal um die 34 Mio US$ an Spenden aktivieren. Ein Großteil des Geldes ist aber schon wieder für TV Werbungen und Bühnenauftritte über die Wupper gegangen, nur um einer kleinen potenziellen Wählerschaft ein müdes Hurra zu entlocken. Das Ergebnis von Iowa also verdammt teuer erkauft.
Donald Trump hingegen versteht es, seinen Wahlkampfhaushalt sinnvoll zu managen. Kein Wunder, wer braucht schon ein Feuerwerk an worthülsigen TV-Spots, wenn er mit Ergebnissen, gehaltenen Versprechen und geschaffenen Fakten aufwarten kann.
Auch um die dauerhafte mediale Präsents braucht er sich nicht zu kümmern, die verschaffen ihm die US-Demokraten von ganz allein.