Die Farce des Impeachment kommt ihrem Ende entgegen. Bis kommenden Mittwoch kann sich das Prozedere noch hinziehen, bevor es auch in einem offiziellen Freispruch für Donald Trump enden wird.
Am Freitag Abend scheiterten die US-Demokraten mit ihren Antrag, weitere Zeugen vorzuladen. Die beiden republikanischen Senatoren Mitt Romney und Susan Collins stimmten zwar für den Antrag der Demokraten, am Ende ist es, wie beim Fussball – knapp daneben, ist auch vorbei.
Die Abstimmung 49 zu 51 gegen eine Fortführung des Zirkus.
Die übliche Presselandschaft und Anti-Trump-Hetzschreiber werden ihnen anhand des knappen Ergebnisses sicherlich erklären wollen, wie eng es mal wieder gewesen sei, dass eine vermeintliche “Ganze Wahrheit” und “Gerechtigkeit” über Donald Trump vernichtend hereingebrochen wäre.
In diesem mentalen Grundmodus, bestehend aus einer Seifenblase der Siegeshoffnung, welche im letzten Moment dann doch zerplatzt, sind die Demokraten und ihre blind speichelaufsaugenden Fanatiker aus der Medienindustrie seit mehr als 3 Jahren permanent gefangen.
Quasi eine Spirale des Versagens, die sie zu immer weiteren Absurditäten verleitet und animiert. Und dadurch wird schon der Keim des nächsten Scheiterns gelegt. Romney und Collins haben hier nichts weiter getan, als genau diesen Grundmodus aufrechtzuerhalten. Eine Gefahr für Donald Trump selbst bei einer weiteren Zeugenbefragung bestand zu keinem Zeitpunkt.
Der den Demokraten bewusst untergeschobene Irrglaube, dass ausgerechnet John Bolton das Ruder in ihren Abgrund nochmals rum reißen könnte, ist geradezu grotesk lachhaft. Dabei hat John Bolton nie einen Hehl daraus gemacht, wie er seine Position und seine Pflichten als Nationaler Sicherheitsberater einschätzt. Und was diese Aufgabe von ihm notfalls erfordern würde.
Will lie for National Security! Sound On! #TheMoreYouKnow #QAnon pic.twitter.com/aFDzom6lyw
— Karli ⭐️⭐️⭐️ – Text TRUMP to 88022 (@KarluskaP) January 28, 2020
“…in Zeiten des Krieges, ist die Wahrheit so wertvoll, dass sie immer von einem Bodyguard der Lügen begleitet werden sollte.”
John Bolton zitiert Winston Churchill
Das Interview mit John Bolton ist schon ein älteres, gibt aber ein gutes Bild über sein Grundverständnis. Die fanatischen Anhänger der Demokraten mögen da vielleicht hineininterpretieren, dass John Bolton im Sinne ihrer großen Wahrheit auch für eine Lüge bereit wäre – eine Lüge vor dem Senat. Aber schon genau hier sind sie auf dem sprichwörtlichen Holzdampfer.
Dieser ist halt aus dem Umstand zusammengezimmert, dass der Präsident John Bolton wegen eines Zerwürfnisses gefeuert hätte. Richtigstellung kurz und knapp: NEIN. Wie schon berichtet John Boltons Funktion als Sicherheitsberater für Donald Trump war halt abgearbeitet.
An den vorliegenden Fakten, belegten und bewiesenen Darstellungen im bisherigen Impeachment, hätte auch Bolton nichts geändert. Es war eben auch nie die Absicht.
Mit Aussagen von 17 Zeugen zogen die Demokraten in den Senat. Hatten nach ihren Worten überwältigende (overwhelming) und unbestreitbare (undisputed) Beweise. Und trugen akribisch über 23 Stunden lang alles vor.
Dann kam die Verteidigung und benötigte lediglich 2 Stunden Vortragszeit, um alles zusammenkrachen zu lassen.
Statt der erhofften Gewinnung von Republikanern, meldeten 3 Demokraten für die Republikaner zu stimmen( J.Manchin, K.Sinema, D. Johns) und Donald Trump freizusprechen. Nach Pam Bondi war es dann ganz aus – die Offenlegung der Erpressung der Ukraine durch Ex-Vize Joe Biden.
17 Zeugen, überwältigend und unbestreitbar – und plötzlich ist man auf John Bolton angewiesen? Diese Farce verfängt nicht, gerade auch nicht beim Zuschauer.
In den Hearings vernahmen die Demokraten aber 18 eigene Zeugen. Hingegen blockierten sie alle Anträge der Republikaner selbst Zeugen aufzurufen. Selbstverständlich durfte die nun präsentierte Schizophrenie im Senat nicht fehlen, dass die Demokraten von einem “unfaieren verfahren” sprechen, weil ihnen weitere Zeugen verwehrt bleiben.
Apropo Zeugen, wo war eigentlich die Aussage von Zeuge Nummer 18 – Michael Atkinson? Dessen Aussage ist wohl Adam Schiff auf dem Weg vom Repräsentantenhaus rüber zum Senat, irgendwie in den Gulli gerutscht?
Die US-Demokraten haben mit dem Impeachment eine politische Schmierenkomödie losgetreten , wie sie die Vereinigten Staaten noch nie erlebt haben. Zum Glück sieht die Verfassung keine politischen Schauprozesse zu Gunsten einer Opposition vor. Der kommende Freispruch ist mehr als berechtigt und dringend notwendig.
Am Ende zählt nur der Fakt: Es gab eben nie ein Quid pro Quo durch Trump. Selbst Zelenskyj entlastet den US-Präsidenten. Der einzige Amerikaner, der bisher die Ukraine als Regierungsvertreter erpresste, ist und bleibt Joe Biden.