Und das vollkommen zu recht und absolut legitim.
Verletzung der Befehlskette, der Dienstvorschriften, Geheimnisverrat, widerrechtliche Eigenmächtigkeiten in internationalen Beziehungen, fachliche Inkompetenz und Falschaussage.
Die stattgefundenen Vergehen und im Raum stehenden Vorwürfe sind also nicht ohne.
Gegen Vindman – nun ehemaliges Mitglied des National Security Council (Nationaler Sicherheitsrat der USA) besteht außerdem noch der Verdacht der Spionagetätigkeit. Im Grunde muss man den US-Demokraten für ihr inszeniertes Impeachment-Verfahren dankbar sein. Denn erst durch ihr aufgebautes Lügen-Konvolut konnte die Unhaltbarkeit von Sondland und Vindman hieb- und stichfest überführt werden.
Bei den Anhörungen des Impeachment-Vorverfahrens sagte Gordon Sondland am 20. November 2019 noch, dass es kein “Quid pro Quo” gegeben habe.
Laut Sondlands Aussage, habe ihn Donald Trump selbst mitgeteilt, dass er keinerlei Gegenleistungen von der Ukraine erwarte oder wünsche.
Die Aussage des ehemaligen EU-Botschafters der Vereinigten Staaten kollidierte damit zu den Aussagen der ersten beiden Zeugen im Vorverfahren, nämlich gegen die von Bill Taylor und George Kent. Diese bezichtigten Gordon Sondland, unter anderem bei einem Treffen in Warschau mit Andrij Jermak (Berater Selenskyj), die Ukrainie zu einer Gegenleistung für Militärhilfen aufgefordert zu haben. Obwohl Sondland vom US-Präsidenten persönlich anders lautende Instruktionen hatte.
Also entweder hat Sondland unter Eid gelogen oder aber er hat eigenmächtig und außerhalb seiner Kompetenzen außenpolitische Bedingungen gestellt, die sogar wissentlich gegen Willen und Absichten des US-Präsidenten liefen. So oder so, als Botschafter der USA hat sich Gordon Sondland damit disqualifiziert.
Ähnlich konfus und untragbar sind die Vorgänge und Aussagen von Alexander Vindman, ebenfalls Zeuge der US Demokraten. Seine durch Stottern und Ausflüchte gekennzeichneten Ausführungen brachte die Anklage bereits im Vorverfahren in Bedrängnis.
So gestand Vindman, dass er den Inhalt eines vertraulichen Telefonates zwischen Präsident Trump und Selenskyj vom 25. Juli 2019 an allerhand Personen weitergereicht habe. Allerdings nicht an seinen Vorgesetzten Tim Morrison innerhalb des NSC, sondern an Personen außerhalb des Gremiums. Damit missachtete Vindman nicht nur die Befehlskette sondern auch die Verschwiegenheitspflicht in Bezug auf Dienstgeheimnisse.
Here’s some real collusion 👇
“I had my meeting w/the attorney, & I did my coordination, & I spoke to the appropriate people in the interagency”
“Appropriate people” being a registered Dem w/known bias against POTUS who works for CIA?
Whoops! We’re not allowed to ask that! pic.twitter.com/LR2YEXRTOt
— Elizabeth Harrington (@LizRNC) November 19, 2019
Gleichzeitig verwickelte sich Vindman auch in Widersprüche. Auf die Frage, ob den das Wort “DEMAND” (Forderung/ Verlangen) in dem betreffenden Telefonat am 25. Juli gefallen sei, antworte Vindman:
NEIN.
Dennoch behauptete Vindman zuvor in seiner Eröffnungsrede, dass das entsprechende Telefonat eine Forderung durch Donald Trump beinhalte….
Und dann wäre auch beinahe der Name des ursächlichen Whistleblowers – Eric Ciaramella öffentlich gefallen, bis Adam Schiff das Mikrofon abschnitt.
BREAKING: Vindman admits he leaked Trump’s call to an individual in the intel community. Schiff cuts him off and warns him to not out the whistleblower pic.twitter.com/A9opcmX1Ky
— NSC Cleaning Crew Poso 🇺🇸 (@JackPosobiec) November 19, 2019
An einem Punkt im Vorverfahren wendete sich Vindman sogar gegen das Leitmotiv der Anklage. Auf die Frage, ob nach seiner Ansicht es jemals Richtlinie der US-Politik gewesen ist, ausländische Staaten zu einer Untersuchung aufzufordern, antwortete Vindman:
“Es gibt entsprechende Verfahren dafür und der Präsident hat sicherlich das recht dazu.”
DEMOCRAT: “Would it ever be U.S. policy in your experience to ask a foreign leader to open a political investigation?”
VINDMAN: “There are proper procedures in which to do that. Certainly the President is well within his right to do that.” pic.twitter.com/fsn5ioiaZh
— Trump War Room – Text WOKE to 88022 (@TrumpWarRoom) November 19, 2019
Damit aber noch nicht genug. In der Befragung kam auch heraus, dass die Ukraine Vindman bereits 3 mal angefragt hätten, als Verteidigungsminister eben für die Ukraine tätig zu werden.
Gibt es eigentlich einen Grund, diese Leute nicht im hohen Bogen aus dem Weißen Haus zu werfen?