Die Verschwörungsparanoiker – Demokraten verklagen Trump, Russsland und Wikileaks

 

Paranoia, die [griech. para (wider); nous (Verstand) – Wider den Verstand, verrückt, wahnsinnig]: Bezeichnet eine psychische Störung, bei der die Betroffenen von Wahnbildungen befallen sind. Merkmale sind eine verzerrte Wahrnehmung ihrer Umgebung, in der Art das Betroffene von feindseligen Handlungen gegenüber ihrer Person ausgehen. Das Spektrum reicht von ängstlichem bis agressiven grundlosem Abwehrverhalten und Misstrauen bis hin zur krankhaften Überzeugung einer Verschwörung gegen sich.

 

Was die US Demokraten seit letztem Freitag losgetreten haben, gehört nicht vor ein Gericht und schon gar nicht in die Medien. Leider wird ein Psychiater hier nicht mehr viel ausrichten können, ganz gleich wieviel Haloperidol er spritzt und wie fest die Zwangsjacke gezogen wird. Zu allem Übel ist diese Geisteskrankheit hochgradig ansteckend. Im kollektiven Wahn sind deutsche Leitmedien wie Spiegel, Zeit und FAZ mit dem Mutterschiff des geistigen Veitstanzes dem Democtratic National Committee untrennbar vereint.

Die Ansteckung verwundert nicht, wenn man Tag ein Tag aus genüsslich die infektiöse Brühe aufsaugt, die die linken Propaganda-Organe CNN, Washington Post und New York Times durch ihren Gulli nach außen spülen. Die größtmögliche Wahrnehmungsverzerrung dabei ist die Annahme, bei dem toxischen Agens handelt es sich um Nachrichten.

Der Grad der Paranoia ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass selbst durch die Entwicklungen in Syrien die Betroffenen nicht im Stande sind zu erkennen, in welcher geisteskranken Wahnwelt sie eigentlich gefangen sind. Die Paranoia ist dabei eine äußerst kreative Krankheit, die es vermag, im Betroffenen immer neue Erklärungsmuster entstehen zu lassen, um die bisherigen Konstrukte aufrecht zu halten.

 

Allein der gesunde Verstand sieht schon jetzt, wo das alles wieder enden wird.

 

Eigentlich hätte man glauben sollen, seit dem über Syrien ein gewisser Zwist zwischen Moskau und Washington ausgebrochen ist / ausgebrochen wurde, hätte die ganze Wahlkampfverschwörung zwischen Trump und Kreml ihr Ende finde müssen. Aber weit gefehlt.

Wer selbst anhand der Ermittlungsergebnissen von Spezialagent Robert Mueller keine Einsicht in seine Fehlsicht zeigt, wird auch durch den neuerlichen syrischen Streit keine Läuterung erfahren. Alles was Mueller bisher zu Tage förderte ist ein enormes Ausmaß an politischer Befangenheit gegenüber der Person Donald Trump. Und das ausgerechnet von Institutionen und Personen, welche per Amsteid und Auftrag zu Neutralität verpflichtet wären. Die Klage gegen Paul Manafort legte nichts weiter offen, als ein Schmiergeldgeflecht der US Demokraten um das ukrainische Territorium.

Und obwohl das einzige, was bisher bewiesen worden ist, kriminelle und dubiose Machschaften zwischen der Obama-Administration und den Demokraten auf der einen Seite und dem Kreml auf der anderen Seite (Fusion GPS, Christopher Steele, Uranium One, Paul Manafort), glaubt man immer noch eine Verbindung zwischen Trump und Moskau herstellen zu können. Für normal denkende Individuen hingegen wäre es jetzt ausgesprochen unpassend, dass sich Trump aufeinmal mit dem großen Erzfeind Putin überwirft.

Bei US Demokraten und ihren angeschlossenen Mediennetzwerken hat man es sichtlich nicht mit normal denkenden Menschen zu tun. Die jetzige Erklärung, die gereicht wird, um der linken dogmatischen Schiene treu zu bleiben, lautet:

Donald Trump wäre von militärischen Hardlinern endlich vereinnahmt worden, die ihn zum Handeln gegen Putin drängten.

 

Das ist sie jetzt also, die Erklärung der verlogenen Bagage. Die so tun, als wäre Putin ihr Feind, obwohl sie jahrelang keine Einwände gegen russische Schecks hatten und auch die Aufteilung der Ukraine ganz solide mit dem Kreml durchgedealt hatten, bis dann Deutschland dazwischen funkte und als Schlagkraft gleich die komplette “Fuck you EU” mit vereinnahmte. Gleichzeitig versucht man irgendeine Schwäche des legitimen Präsidenten zu suggerieren.

Das Spiel können auch zwei spielen. Auch Donald Trump kann sagen, er streitet jetzt mit Putin. Das Mindeste, was daraus erwachsen kann, ist: Der gewöhnliche Nachrichtenkonsument wird die Mär des durch Russland bestellten Präsidenten nicht mehr glauben. Und ein Militärschlag durchgeführt wegen einer offensichtlichen Giftgas-Finte, sollte am Ende der Kette wenigstens ein paar Köpfe bei Militär und Geheimdienst rollen lassen – also dem Deep State.

Was die lächerliche Klageeinreichung der US Demokraten angeht, das Eigentor ist schon jetzt abzusehen.

1. Die komplette Anklage stützt sich auf Erkenntnisse, die schon jetzt publik und öffentlich zugänglich sind. Entweder lesen die Demokraten diese Papiere falsch oder ihre Paranoia verbietet es, die Tatsachen erkennen zu können, wie zum Beispiel der zweichfache Meineid des ehemaligen stellvertretenden FBI Direktors Andrew McCabe. Die bewußte Rechtsbeugung und Strafvereitelung im Amt durch DOJ und FBI in Sachen Clinton Email Server. Die Überschreitung von Kompetenzen und Regelungen zum Schutz der Privatsphäre und das illegale Abhören von Trumps Wahlkampfteam. Die perverse Schmutzkampagne mittels Christopher Steele und Fusion GPS fleißigst finanziert durch Clinton Foundation und DNC.

2. Ausgerechnet Wikileaks ebenfalls von der Klage mit zu erfassen, wird nicht nur einen enormen Imageschaden hinterlassen. Sollte es zu einer Verhandlung kommen, wird der mysteriöse Tod von Seth Rich eine Bühne erhalten. Seth Rich war ehemaliger Mitarbeiter des Democratic National Committee und nachweislicher Informant von Wikileaks. Durch ihn sind DNC-Emails publik geworden, deren Diebstahl man zuvor Russland in die Schuhe schieben wollte. Nach dem Skandal wurde Seth Rich am 10. Juli 2016 auf offener Straße erschossen und Killarys Bodycount wuchs um einen weiteren Eintrag.

3. Bis jetzt kamen die Demokraten und ihre Köpfe um große Prozesse noch drum herum. Durch ihre eigene Klage könnte sich das rapide ändern. Sollte die Klage angenommen werden, so ist es vorerst ein reiner Zivilrechtsprozess. Das könnte die behördliche Ermittlungsarbeit von Robert Mueller auf ein ganz neues Geschwindigkeitsgleis stellen. Denn die Streitparteien haben die Befugnis zu eigenen Ermittlungsarbeit. Das gilt für die US Demokraten, dann aber auch für die beklagten Parteien. Der sogenannte Discovery-Prozess gestaltet sich wie folgt:

 

Quelle – Büdding Legal | Berlin- San Francisco

Das Tatsachenermittlungsverfahren – Discovery

1. Interrogatories
Schriftlich formulierte Fragen, die der Gegenpartei zur Beantwortung übersandt werden. Teilweise (z.B. in Kalifornien) werden vorformulierte Fragenkataloge („form interrogatories“) verwendet, mit denen allgemeine Informationen abgefragt werden (z.B. zur Schulausbildung, beruflichen Qualifikation, zum Vorhandensein von Versicherungen etc.). Daneben sind spezielle, auf den konkreten Sachverhalt zugeschnittene Fragen („special interrogatories“) möglich.

2. Depositions
Vernehmungen von Zeugen oder Parteien, die von den Anwälten üblicherweise in deren Kanzleien durchgeführt und von Gerichtsschreibern „court reporters“) protokolliert werden. Sie können sich über mehrere Tage hinziehen und sind in vielen Verfahren wegen des großen zeitlichen Aufwands der Anwälte ein erheblicher Kostenfaktor. Die Aussagen können später in der Hauptsacheverhandlung (trial““) verwendet werden.

3. Request for Production of Documents
Die Gegenseite kann aufgefordert werden, bestimmte Unterlagen, die für die Tatsachenfindung relevant sind, herauszugeben.

4. Request for Admission
Zur Vermeidung unnötigen Aufwands kann die Gegenseite aufgefordert werden, bestimmte Tatsachen anzuerkennen, die dann in der Hauptverhandlung als wahr unterstellt werden.

Sofern eine Partei den an sie gerichteten Aufforderungen, bestimmte Informationen zu erteilen oder Dokumente herauszugeben nicht nachkommt, etwa weil sie der Auffassung ist, diese seinen vertraulich oder sonst geschützt („priviledged information“) oder irrelevant („not reasonably calculated to lead to the discovery of admissable evidence“), kann die Gegenseite bei Gericht einen Antrag stellen, mit dem Ziel, die gewünschte Information oder Herausgabe zu erzwingen („motion to compel“).

 

Ob sich das die Demokraten gut überlegt haben, bleibt abzuwarten. Die Quelle zu Wikileaks kam aus ihren eigenen Reihen und Wahlkampfhilfe für Donald Trump aus Russland gab es nicht. Es sei denn, man bezeichnet als Wahlkampfhilfe das Publikmachen der Vergehen und kriminellen Machenschaften der US Demokraten. Aber dann wären wir wieder bei: Es ist nur illegal, wenn man dich erwischt.