Ganz zeitgemäß über Twitter verkündet Donald Trump, dass seine Telefone im Trump-Tower abgehört worden sind. Und dies mitten im Wahlkampf und natürlich durch Obama. Das “demokratische” Dementi folgte zwar lautstark, ist im Inhalt aber ziemlich schwach.
Außer der schwerwiegenden Anschuldigung sind konkrete Belege oder Indizien noch nicht veröffentlicht worden.
Aber was noch nicht ist, kann noch werden. Ein Kommissar greift auch zuerst zum Vorwurf und nach den ersten Windungen des Angeschuldigten folgen die Beweise.
Ob aufgrund dieser Meldung der Demokratin Nancy Pelosi auch wie hier oben auf dem Foto die Haare zu Berge standen, wissen wir nicht. Was aber folgte war natürlich der reflexartige verbale Gegenschlag.
Weiterhin auffällig, der Beschuldigte in dem Fall – Barack Obama selbst, äußerte sich noch nicht persönlich. Es folgten lediglich ein paar warme Floskeln seines Sprechers Kevin Lewis:
A cardinal rule of the Obama Administration was that no White House official ever interfered with any independent investigation led by the Department of Justice. As part of that practice, neither President Obama nor any White House official ever ordered surveillance on any U.S. citizen. Any suggestion otherwise is simply false.”
Schon allein die Aussage, dass weder Präsident Obama noch sonst ein Offizieller des Weißen Hauses jemals die Überwachung irgendeines US Bürgers angeordnet hat, lässt vielleicht nicht nur uns schmunzeln.
Der Schwachpunkt an dem Statement: Nur das Obama eine Überwachung nicht angeordnet hat, heißt noch lange nicht, dass sie nicht stattgefunden hat. Zum anderen lässt das Statement offen, ob das demokratische Lager nicht doch Informationen aus einer solchen Abhöraktion zugespielt bekommen hat. Ein eindeutiges Dementi wie zum Beispiel: Mr. Donald Trump wir haben sie nie abgehört oder abhören lassen, klingt halt anders.
Und so bleiben auch die deutschen Desinformationseinheiten wie zum Beispiel des Spiegels kleinlaut und flüchten sich hinter den Umstand der noch fehlenden Beweise. Warten wir es mal ab.