Mit einer überwältigenden Mehrheit von 494 zu 122 Stimmen ist der Regierungsantrag zur Auslösung von Artikel 50 bestätigt worden. Damit stellt sich das Unterhaus klar hinter das Ergebnis des Referendums und damit auch hinter den Willen des britischen Volkes.
Und auch wirtschaftlich zeigt sich UK für das abgelaufene Jahr 2016 in Bestform:
Platz 1 im Wirtschaftswachstum der G7.
Wie war das noch mal mit BREXIT und Katastrophe?
Ab 20. Februar durchläuft der Antrag noch das britische Oberhaus, bevor er zum Gesetz wird und Theresa May am 31. März rechtmäßig den „Scheidungsantrag“ bei der europäischen Kommission einreichen kann. Das die ehrenwerten Lords sich dem bekundeten Willen nun noch entgegen stellen, gilt als ausgeschlossen.
Die Abstimmung im britischen Parlament offenbart erneut, wie verquer mittlerweile das transportierte Bild der deutschen Leitmedien in Bezug zur stattfindenden Realität ist. Wie ist noch allein beim Urteilsspruch über die Parlamentsbeteiligung hineinsuggeriert worden, dass der BREXIT nun vielleicht doch noch aufgeweicht, wenn nicht sogar aufgehoben werden könnte… Der Krug geht halt solange zum Brunnen, bis er kaputt ist.
Selbe Fehleinschätzung zeigte sich auch schon vor und während der Volksbefragung:
BREXIT = Unheil, so der publizierte Tenor der etablierten Journaille. Einstimmig und bekundet von selbstgeweihten sowie vermeintlichen Experten. Kleiner Tipp, wenn sie nur Experten einladen, die ihnen nach Redaktions-Richtlinie sagen sollen, dass der Brexit ganz furchtbar wird, dann werden sie auch selbiges nur zu hören bekommen.
Fazit ist: Das große wirtschaftliche Chaos und der Niedergang der Insel-Monarchie sind ausgeblieben. Das Gegenteil war mal wieder der Fall:
In 2016 ist Groß Britannien die am stärksten gewachsene Volkswirtschaft unter den G7. Das Bruttoinlandsprodukt für 2016 ging zum Vorjahr um 2% rauf und damit liegt UK noch vor Deutschland, Kanada, Japan, Frankreich, Italien oder Obamas Amerika.