Die 53. Münchner Sicherheitskonferenz startet
Vom 17. bis zum 19. Februar versammelt man sich wieder in München, um die Welt ein wenig sicherer zu machen. Aber warum eigentlich? In 2016 hat der Präsident des Friedens und des Nobelpreises seine Special Forces in 138 Staaten der Welt zu Operationen entsandt. Der Laden müsste ja jetzt langsam mal sauber, eh sicher sein.
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Weiteres Novum seit 2016. Die Obama-Regierung ist die erste in der Geschichte der Vereinigten Staaten, die sich jeden einzelnen Tag ihrer Amtszeit im Krieg befand.
Vielleicht ist die globale Sicherheits-Prognose für 2017 gerade deswegen so gut, wie lange nicht mehr, weil in Washington ein anderer Wind weht? Es kann aber auch mit daran liegen, dass ein berühmtes Gesicht bei der diesjährigen Sicherheitskonferenz nicht mehr zu sehen sein wird, so denn die offizielle Teilnehmerliste bleibt, wie sie ist:
ZBIGNIEW BRZEZINSKI
Und genau damit war auch zu rechnen. Zbigniew Brzezinski – geostrategisches Urgestein der USA. Vordenker, Kartenzeichner, Konflikt- und Szenarioentwickler und natürlich einer der Top-Berater von Präsident Obama. Kenner der geopolitischen Ausrichtung der USA und deren Expansiv-Streben muß man diese Person nicht weiter erklären. Unter Obama gelang ihm und anderen alten “Kalten Kriegern” ein fulminantes Comeback. Quasi die letzte Chance, um ihre alte imperial-faschistische Agenda mit dem Beutezug nach dem “Heartland” wieder aufzunehmen. Wenn sie sich über Brzezinski informieren wollen, kommen sie an seinem Standard-Werk “The Grand Chessboard” nicht vorbei. Lesen sie aber das englisch-sprachige Original. Die deutsche Version mit dem Vorwort von Hans-Dietrich Genscher ist im Titel schon falsch übersetzt.
Die Zeitenwende durch die Wahl von Donald Trump hat Gott sei Dank auch diesen Geostrategen überflüssig werden lassen. 8 Jahre seines erneuten Wirkens waren mehr als genug. Sie sehen ja selbst, wie der Globus heute aussieht. “Bürgerrechtler” George Soros ist der Teilnehmerliste bis dato auch nicht zu entnehmen, eventuell muß er sich um die Vorfinanzierung der nächsten Wahlautomaten kümmern, damit so etwas wie 2016 nicht wieder passiert.
Angekündigt haben sich dagegen Bill Gates zusammen mit U2 Frontmann Bono. Sollte der in die Jahre gekommene Musiker auch hier ähnlich wie in Paris über den Islam referieren, ist gute Stimmung unter den Teilnehmern garantiert.